„Ich weiß überhaupt nicht, wofür ich das hier alles mache.“
„Was bringt es denn, wenn ich das bis diesen Freitag fertig mache?
„Ob ich da heute hingehe oder nicht, ist eigentlich auch egal.
Diese oder ähnliche Sätze höre ich immer wieder, wenn Menschen erklären, warum ihre Arbeit sie nicht glücklich macht. Neben zu viel Stress und Konflikten mit der Führungskraft oder Kolleg:innen ist der fehlende Sinn einer der häufigsten Gründe für Unzufriedenheit im Job.
Kein Wunder: Sinnempfinden ist immerhin einer von drei Faktoren, die von der Organisationspsychologie als notwendig identifiziert wurden, damit Arbeit glücklich machen kann. Wenn du den Anspruch hast, dass du nach deinem Arbeitstag glücklich und erfüllt in den Feierabend gehst, dann ist es kein Luxus, sondern eine unbedingte Notwendigkeit, dass du einen Sinn in deiner Tätigkeit siehst.
Wenn das bei dir aktuell nicht der Fall ist, dann schau doch mal, ob du an einem der folgenden Impulse ansetzen kannst, um das zu verändern.
5 Impulse an denen du ansetzen kannst, wenn dir deine Arbeit sinnlos vorkommt
Du kannst dich dem Thema „Sinn“ aus verschiedenen Richtungen nähern. Ich empfehle dir, den Gedankenansatz auszuprobieren, der für dich am einfachsten zugänglich ist. Starte mit der Frage, die dich am meisten anspricht, an der du hängen bleibst. Und dann beobachte, wohin der Prozess dich führt.
- Was finde ich überhaupt sinnvoll?
Denke bei der Beantwortung dieser Frage ruhig über den Tellerrand. Als sinnvoll kannst du vieles wahrnehmen, das muss sich nicht auf den Job beschränken. - Finde ich Dinge, die ich sinnvoll finde, in meiner Arbeit wieder?
Du hast einen Überblick, welche Dinge du sinnvoll findest? Dann bewerte doch einmal, was davon du in deiner Arbeit wiederfindest und was nicht – vielleicht ist es ja doch mehr, als du dachtest? Gibt es eine Möglichkeit, die Punkte, die aktuell noch nicht Teil deiner Arbeit sind, in diese zu integrieren? Oder gibt es dafür gar keine Notwendigkeit, weil du diese Aspekte vielleicht auch an anderer Stelle in deinem Leben findest? - Kenne ich der Sinn meiner Organisation?
Jede Organisation existiert ja aus einem bestimmten Grund. In einigen Organisationen ist dieser Daseinszweck (der Sinn oder die Vision) transparent und klar kommuniziert. Ist das in deiner Organisation der Fall? Wenn nicht: Kannst du herausfinden, ob der übergeordnete Daseinszweck deiner Organisation definiert ist und wie er lautet? Und wenn du den Sinn dann kennst, stehst du dahinter und kannst dich damit identifizieren? - Trägt mein Job zu übergeordneten Zielen bei?
Kennst du die kurz-, mittel- und langfristigen Ziele deines Teams, deiner Abteilung, deiner Organisation? Wenn nein: Wie kannst du sie in Erfahrung bringen? Wenn ja: Kannst du beurteilen, inwiefern du mit deiner Tätigkeit konkret dazu beiträgst? - Haben Aufgaben, die mir sinnlos vorkommen, wirklich keinen Sinn?
Oder machen sie dir vielleicht einfach nur keinen Spaß? Oder kennst du den Sinn, den die Aufgabe erfüllt, vielleicht nur noch nicht? Wenn das so sein könnte, wie kannst du mehr über den Sinn dieser Aufgabe in Erfahrung bringen?
Beim Durchlesen merkst du: Es handelt sich hier tatsächlich nur um Impulse, die deinen Gedanken vielleicht einen neuen Schubs geben.
Wenn du dich darauf einlässt, merkst du vielleicht irgendwann, dass du nicht so richtig weiterkommst oder es dir schwerfällt, deinen Überlegungen auch Taten folgen zu lassen.
Und das ist auch gar nicht verwunderlich!
Seinen Sinn zu finden, zu bewerten, ob es in der aktuellen Realität genug Raum für ihn gibt und ggf. Konsequenzen aus den eigenen Reflektionen zu ziehen – das ist eine emotionale und komplexe Angelegenheit. Ein Coaching kann dabei massiv unterstützen und dafür sorgen, dass du mit einem Ergebnis aus diesem Prozess gehst, dass dich nachhaltig happy macht.
Melde dich also gerne für ein unverbindliches Erstgespräch, damit wir gemeinsam auf Sinnsuche gehen können – ich bin überzeugt, dass es sich für dich auszahlen wird!